
Für das Hochschulprojekt Solox9 in Biel – in meinem Fall Tanz mit Maschine, Cajon, Crash Of DOOOOOM! und Besteckpfanne.
Geil hä?:-)
Hier schnell meine kürzeste Empfehlung für musikalische Becken nach Marken und Typ. Weil jede Marke hat einen Klang-Fingerabdruck, den man kaum für alle Beckentypen brauchen kann.
Cymbalhersteller sollten sowieso keine Produktlinien haben, sondern Typ – Linien, weil: ein Hi-hat braucht ein total anderes Klangkonzept, als ein Ride. So klingen Paiste 2002 immer hell und silbrig. Das ist cool für Hi-hats und peinlich für Rides. Umgekehrt tragen die dunklen Klänge der türkischen Hi-hats oft zu wenig im Mix, dafür schieben sich Crashes und Rides viel homogener in die Umgebung.
Kurz: Alle Becken am Set aus der selben Serie einer Marke nehmen, ist wie eine Werkzeugkiste nur mit verschieden grossen Hämmern füllen.
Juhui, einer der speziellsten Snarehersteller baut wieder, Ivan Firchie, der Mann mit der Roto Snare. Das Ding ist einzigartig, einfach den Kübel drehen zum Stimmen und Sie klingt total eigenständig dabei.
Schöner geht’s kaum – so schwingen Trommelfelle – man sieht schön, wie die Felle unregelmässig aufschaukeln, deshalb gibts auch keinen einheitlichen stimmbaren Ton aus dem Kübel. Man spricht also korrekter vom Spannen, nicht vom Stimmen einer Trommel.
Paiste gefallen mir selten. Die langweiligsten Becken, die es gibt.
Aaaaber da gibts Ausnahmen, solche, die dir sagen: hueresiech, die könnten ja wirklich instrumente bauen. wir reden von diesem teil:
Ein 18″ Paiste Sound Creation Short Crash, Mitte 70er ca.
Mit flacher Kuppe und quadrillitonnen klang drin, schatten, schwingung, charakter – alles was ihren becken sonst weitgehend fehlt. Und deshalb das beste Becken der Welt.
Wohl deshalb gibts das nicht mehr…